Ihre Frage an Dr. Brauch:
Welche jüdischen Hochzeitsbräuche gibt es?
Dr. Brauch antwortet:
Die jüdische Hochzeit wird oftmals auch Chuppa genannt, nach dem gleichnamigen Traubaldachin, der bei den Hochzeiten als Requisit eingesetzt wird. Dieser stellt ein wichtiges Requisit während der Zeremonie dar, da jüdische Hochzeiten im Freien stattfinden und unter dessen Schutz sich das Brautpaar und der Rabbiner befinden. Jüdische Hochzeitsbräuche sind regional differenziert (ähnlich wie bei z.B. deutschen Hochzeitsbräuchen). So wird teilweise ein Brautpreis für die Braut vom Ehegatten gezahlt, ein Glas Wein vom Brautpaar geteilt und vor Beendigung der Zeremonie zerbrochen, oder der Austausch der Ringe in den Mittelpunkt der Veranstaltung gerückt.