Vilgertshofer Fest und seine Stumme Prozession

Termin

Dieser Brauch findet dieses Jahr am 20. August 2023 statt.

Einstiegsinformation

Umzug mit Gnadenbild.
Der vorliegende Artikel behandelt die Bedeutung des Vilgertshofer Festes mit seinem Bestandteil der Stummen Prozession, ein Brauch der seit 1708 in der Gemeinde Vilgertshofen ausgeübt wird. Um das kirchliche Fest zu veranschaulichen, gibt diese Arbeit Einblick in die Dorf- und
Kirche Vilgertshofen.
Kirchengeschichte. Weitere Interessensstandpunkte richten sich auf die Entstehungsgeschichte, den allgemeinen Verlauf und auf die Besonderheiten des Umzuges.In Vilgertshofen, eine kleine Dorfgemeinschaft im oberbayrischen Landkreis Landsberg am Lech, wird Religion auf ganz besondere Art und Weise fassbar. Andächtig und ohne Worte so ziehen etwa 150 Darsteller der eingemeindeten Ortschaften durch die Straßen. Alljährlich, am Sonntag nach Maria Himmelfahrt, wird die „Stumme Prozession“ im Rahmen eines Festprogrammes dargeboten. Seinen Ursprung hat dieser kirchliche Brauch in der Verehrung zur Schmerzhaften Mutter Gottes. Am 15. August gründeten mehrere Gemeindemitglieder eine gleichnamige Bruderschaft, die sich fortan um die Belange der Wallfahrtskirche kümmerten. Um dem tiefen Glauben ein sichtbares Zeichen zu setzen, beschloss man den Leidensweg Jesu sowie biblische Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darzustellen. Knapp 300 Jahre nach seiner Entstehung, ist das Vilgertshofer Fest zu einem festen Bestandteil geworden, dass alljährlich rund 5000 Gläubige aus den umliegenden Gemeinden anzieht. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist daher: welche Bedeutung liegt dem Vilgertshofer Fest zu Grunde und wie wird es dargeboten und organisiert? Um diese Fragestellung und die darin enthaltenen Teilaspekte beantworten zu können, basieren die Kenntnisse auf wichtigen Recherchen. Die vorliegende Arbeit stützt sich daher besonders auf Quellen aus dem Vilgertshofer Gemeindearchiv und auf die von der Kirchenstiftung Mariä Schmerzen zur Verfügung gestellten Unterlagen.

Die Gemeinde Vilgertshofen (Landkreis Landsberg am Lech)

Die Dorf- und Kirchengeschichte

Hochaltar der Kirche.
Die Geschichte des Dorfes geht weit über das Mittelalter hinaus und kann auf eine lange historische Wandlung zurückblicken. Noch heute sind umliegende Keltengräber Zeitzeugen von Teilen dieser Epochen. Dank archäologischer Funde kann die frühe Niederlassung von Menschen belegt werden. So lebten die wilden Likatiern (Lechrainer) in Höhlen und Wäldern sowie in einzelnen Blockhütten nahe des Lechs (Vgl. Bauer 1906, S. 5.). Erstmals um 940 urkundlich erwähnt, taucht der Gemeindename in „einem Kalendarium des Klosters Wessobrunn als Viligundenhofen auf“ (Landsberg am Lech 1982, S. 721.). Bekannt wurde der Weiler durch seine prunkvolle Wallfahrtskirche „Zur Schmerzhaften Gottesmutter“ und seiner alljährlichen Prozession. Einst geht die Gründung der Kirche auf eine Kapelle zurück. Nach der Zerstörung durch die Hunnen wurde das Gotteshaus im Frühbarocken Stil neu errichtet. Fortan war es dem heiligen Ulrich vom Augsburg geweiht und seine Schutzpatronen sind seit dieser Zeit die Heiligen Stephanus, Ulrich, Magdalena und Afra (Vgl. Schatke 2005, S. 3.). Durch „besondere Ablassprivilegien für den Jahrestag der Kirchweihe […] war der Grundstein für eine aufkommende Wallfahrtstradition gelegt“ (Schatke 2005, S. 3.). Im Laufe der Jahre pilgerten mehr und mehr Gläubige der umliegenden Dörfer und Gemeinden nach Vilgertshofen. Dies führte 1687 zu einem Neubau des Gotteshauses, welches sich seither durch seine stuckreiche und farbenprächtige Architektur auszeichnet. Ihren Höhepunkt bildet der Hochalter, dessen Gnadenbild „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ an das erste Titularfest erinnert.
Deckenstuck in der Kirche.

Die Bruderschaft Zur Schmerzhaften Muttergottes

Bereits im Jahre 1281 bestand in der Pfarrei ein Seelenbund, dessen Hauptzweck darin bestand, „[den] leidenden Seelen [im] Fegefeuer […] Beistand zu leisten“ (Knebel 2008, S.1.). Aus der Tradition dieses Verbundes, entwickelte sich im Laufe der Jahre eine tief verwurzelte Glaubensbeziehung, die sich mit der Gründung der Bruderschaft zu Ehren der Schmerzhaften Muttergottes weiter festigte. Der Begründer, Abt Tassilo, folgte dabei dem innigen Wunsch der Dorfgemeinde, das Wallfahrtsbild der Mutter Gottes zu verehren. Am 15. August 1708 wurde schließlich das erste Titularfest der Gemeinde gefeiert, dass damals schon über 7000 Menschen aus den umliegenden Pfarrgemeinden besuchten. Beispiele hierfür sind Stadl, Pflugdorf, Reichling, Ludenhausen, Issing, Hofstetten, Asch oder Rott (Vgl. Knebel 2008, S.1.). Die Bruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes wuchs im Laufe der Jahre stetig an und war bald finanzieller Hauptträger der Wallfahrtskirche. Auch heute noch können Gläubige diesem Verbund beitreten. Anliegen ist es, die Wallfahrtskirche und seine Tradition aufrecht zu erhalten. Zum Zeichen der Verbundenheit werden alle Mitglieder dazu aufgerufen, ein Bild der Schmerzhaften Muttergottes bei sich zu tragen und täglich ein Vater unser sowie ein Ave Maria zu beten. Sie sollen die christliche Geduld erfahren und Ungeduld vermeiden (Vgl. Knebel 2008, S.1.).

Das Vilgertshofer Fest und seine Stumme Prozession

Die Entwicklung der Feierlichkeit

Prozession mit Josefsfigur.
„Eine Prozession (lat. processio Voranschreiten) ist ein religiöses Ritual, bei dem katholische Christen nach bestimmten Regeln einen feierlichen Aufzug zu Fuß vollziehen“ (Kemming/Zimmermann 2007, S.1. (18.02.2013). Unter Kardinal Otto Truchseß von Waldenburg (1543- 73) gelang dieses Brauchtum im 16. Jahrhundert auch nach Deutschland und wurde von zahlreichen Pfarrgemeinden angenommen. Die Stumme Prozession aus Vilgertshofen ist einer der bekanntesten religiösen Umzüge im Landkreis Landsberg am Lech. In den frühen Jahren nach seiner Entstehung ähnelte es einer Fronleichnamsprozession, mit der die Gegenwart des Herrn gefeiert wurde. „Schon damals fand [im Anschluss an den Festgottesdienst] eine Prozession über die Felder statt, bei der nicht nur das Allerheiligste, sondern auch Fahnen, Bilder, Figuren aus Holz sowie die Statue des
Prozession Maria und Johannes.
Gnadenbildes mitgeführt wurden“ (Ostner 2008, S.1.).Bereits in den Anfängen wurde der Leidenszug Christi ebenfalls am Sonntag nach Maria Himmelfahrt dargeboten und war ein fester Bestandteil innerhalb der Pfarrei. Im Jahre 1844 verlor das Fest im Zuge der Säkularisation, der Trennung von Kirche und Staat, die Zustimmung der königlich, bayrischen Regierung. Zudem missbilligte das Ordinariat Augsburg die Aufführung aufgrund religiöser Beeinflussung von Nachbargemeinden und unangebrachter Anbetung des Allerheiligsten. Dies führte zu einem knapp dreißigjährigen Verbot. Dennoch existieren nach aktuellem Forschungsstand zahlreiche Hinweise für eine inoffizielle Weiterführung der Prozession. In einer Auseinandersetzung mit dem Bistum Augsburg erkämpften sich die Dorfbewohner unter Beihilfe des Dorfpfarrers und eines, in den umliegenden Gemeindewäldern beschäftigten, oberammergauer Forstarbeiters, das Recht ihre Stumme Prozession fortzuführen. Seit diesem Zeitraum wird der Umzug nach Oberammergauer Vorbild abgehalten. Sie unterscheiden sich im Schwerpunkt der Szenenwahl, da beim Vilgertshofer Fest der Fokus auf die Marienverehrung und den Leidenszug Jesu gelegt wird. Anstelle der bisher verwendeten Holztafeln werden in heutiger Form die biblischen Inhalte durch einen Umzug dargestellt, die sich mit dem Alten und Neuen Testament auseinandersetzen. Aus traurigem Anlass fand im Zeitraum des Ersten und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges das Fest aufgrund der Kriegshandlungen nur in eingeschränkter Form statt. Das Vilgertshofer Fest unterteilt sich in drei wichtige Elemente. Als zentrale Bedeutung und zum Auftakt des Festtages wird um 10:00 Uhr die heilige Messe abgehalten. Im Anschluss daran, bewegt sich streng formiert die Stille Prozession durch die Straßen. Umsäumt werden die Wege und Plätze um die Kirche mit zirka 100 Marktständen, die kaum Wünsche offen lassen. Der vergnügliche Teil des Tages beinhaltet auch eine Verköstigung und die Unterhaltung der zahlreichen Besucher durch die Musikkapelle Pflugdorf Stadl. Das Fest mit seinem tiefem Ausdruck lebt entscheidend von der Mithilfe der Dorfgemeinschaft. Über 150 ehrenamtliche Helfer und Darsteller ermöglichen mit Kopf, Herz und Hand den reibungslosen Ablauf. Die organisatorischen Arbeiten, wie Parkplatzeinweisung, Absperrung, Festabzeichenverkauf, Zeltaufbau, Kostümaufbearbeitung und vieles mehr, übernehmen die Mitglieder aller Vereine. Der Schwerpunkt des Festes liegt aber nach wie vor in der Stummen Prozession mit ihrem Bezug zur Religion und der Frömmigkeit innerhalb der Gemeinde.

Bedeutung und Ablauf der Stillen Prozession

Jesus mit Kreuz Prozession.
Für den Besucher offenbart sich die Bedeutung des Umzuges im religiösen Hintergrund der dargestellten Szenen. „Die gesamte Prozession gliedert sich in drei [Abschnitte]: [diese betreffen] einmal die [Gestaltung von Teilen des Alten […], [und darauffolgenden] Neuen Testaments [sowie daran anschließend] die Gruppe, die betend das vom Priester getragene Allerheiligste begleitet. [Letzteres], die Sakramentsprozession, […] ist der Höhepunkt des gesamten Zuges. Die beiden ersten Teile haben [dadurch] […] hinführenden Charakter […]“ (Filser/Hotz/ Ziegenaus 1990, S. 14.). Um die einzelnen Gruppierungen der Stummen Prozession zu beschreiben, stützen sich nachfolgende Erkenntnisse auf die Broschüre von Karl Filser, Monika Hotz und Anton Ziegenaus. Das erste Bild der Stummen Prozession verkörpert die Kindheit Jesu und die besondere Nähe zu seiner Mutter Maria. Diese enge Bindung bestand bis über den Tod hinaus und wird bildlich als Schmerzhafte Mutter Gottes dargestellt, die ihren verstorbenen Sohn in tiefer Trauer auf dem Schoße hält. Der Leidenszug Christi spiegelt wichtige Eckpunkte seines Lebens wieder. Aus diesem Grund werden religiöse Ausdruckselemente mitgeführt, welche die leidvollen Stunden des Herrn vor Augen führen. Der Hahn symbolisiert den Verrat durch Petrus, die Leiter, der Ysopstab, die Lanze und Nägel sind Zeichen der Kreuzigung Jesu. Ein weiteres religiöses Bild nehmen die Frauen Ester und Judit ein, die durch Fürbitten beim König, gegen die Gefahren der Vernichtung des Volkes Israels ankämpften. Dienerinnen tragen die Schleier der Mädchen und leiten zur nächsten Gruppierung über. Ihnen folgen eine Schar Kinder und Josef, der von seinen Brüdern an reiche islamistische Kaufleute verkauft wurde. Um ihrem Vater den Tode des Bruders vortäuschen zu können, schlachteten sie eine Ziege und beschmierten das Gewand Josefs mit Blut. Die Darbietung soll vor allem auf das Böse im Menschen aufmerksam machen, die durch Streben nach Macht und Prestige zu kriminellen Taten befähigt sind. Die Stelle in der die Bibel, mit Handlungen von Melchisedek, werden in einem Bezug zur Eucharistie gesehen. Er war Herrscher über Salem, Priester für das Leben und segnete in einer feierlichen Zeremonie den Urvater Abraham. Andächtig schreitet ein Mann in einem weißen Gewand und einem braunen, samtfarbenen Mantel die Straße entlang. In seinen Händen hält er eine Harfe, auf seinem Kopf trägt er eine goldene Krone. König David gilt als begnadeter Musiker, der vor allem im Alten Testament die väterliche Rolle des Messias übernimmt. Auch Abrahm ist Stammvater des jüdischen Volkes und erfährt mit rund 90 Jahren die Gnade Gottes. Im Buch Genesis verkündet er seine frohe Botschaft und verspricht ihm „unermesslich viele Nachkommen“ (Gen 1-2). Um den Glauben Abrahams auszutesten, forderte Gott die Opferung seines Sohnes Isaak, den er jedoch letztendlich verschonte. In der Ordnung der Stummen Prozession folgt nach den beiden vorangegangenen Darbietungen die Szene Moses, der von zwei „Vertretern des Hohen Rates“ (Vgl. Filser/Hotz/ Ziegenaus 1990, S. 36.) begleitet wird. Dieser trägt ein Kreuz aus Holz, an dessen Pfahl sich eine Schlange aus Bronze emporstreckt, sowie eine Tontafel mit römischen Ziffern. Sie erinnern an die Zehn Gebote des Herrn, die Moses auf dem Berg Sinai zugetragen wurden. Als Regeln des christlichen sowie jüdischen Glaubens schließen sie den Bund mit Israel. Der Trauerengel führt die erste Szene aus dem Neuen Testament ein. Nun beginnt der Leidensweg des Herrn, bei dem besonders der Ölbergengel mit dem Leidenskelch die Todesangst Jesu Christi verkörpert und die Bereitschaft Gottes, seinen Sohn zu opfern verdeutlicht. Unter der schweren Last des Kreuzes, begibt sich Jesus auf seine letzte Reise zu dem Hügel Golgota. Begleitet von Soldaten wird er als König von Nazareth verspottet und von den Knechten der Regierung geschlagen. In der biblischen Geschichte wird Jesus von Pontius Pilatus, verurteilt. Als Stadthalter steht ihm diese gerichtliche Handlung zu und dennoch verspürt man in den Zeilen der Bibel Unsicherheit bei seiner Entscheidung, die er zusammen mit dem Hohen Rat beschließt. „Die Soldaten flochten einen Kranz aus Dornen, den setzten sie ihm auf und legten ihm einen purpurroten Mantel um. […] Pilatus ging wieder hinaus und sagte zu den [Juden]: […] Nehmt ihr ihn und kreuzigt ihn! Denn ich finde keinen Grund, ihn zu verurteilen“ (Joh 19, 42). „Am Prozess gegen Jesus wirken auch Gesetzeslehrer, Schriftgelehrten genannt, mit. Man erkennt sie [in der Prozession] an ihren Gesetzesrollen. Ihnen folgen als Vertreter [des Hohen Rates] einflussreicher Jerusalemer Familien, die sogenannten Ältesten“ (Filser/Hotz/ Ziegenaus 1990, S. 46.). Der Gruppierung der Ältesten folgt in einem roten Gewand und einem blau- weißen Umhang, die Mutter Gottes. Als Mutter des Königs, trägt sie seine Schmerzen und sein Leid mit sich. Begleitet wird sie von Johannes, der einen roten Mantel trägt. In seiner Liebe zu Jesus, möchte auch er ihn auf seinem letzten Weg begleiten. Dem Kreuzzug Jesu schließen sich auch zahlreiche Gläubige an, die ihm ihre Treue beweisen: es sind unter anderem die furchtlose Maria Magdalena, Salome, als Begleiterin Jesu in Galiläa und Veronika mit dem Schweißtuch.Abgeschlossen wird die Stumme Prozession mit der Vilgertshofer Wallfahrtsstatue „die Schmerzhafte Mutter Gottes“, die mit zahlreichen Blumengestecken geschmückt ist. Diese wird von vielen Fahnenträgern und Scharen von Kindern mit roten und gelben Schärpen begleitet. Die Statue selbst steht für die Bruderschaft zur Schmerzhaften Muttergottes und deren Wirken. Die biblischen Personen werden ausschließlich von Mitgliedern der Gemeinde dargestellt und jeweils innerhalb der Familie weitergegeben. Alle Kostüme und religiösen Inhalte haben ihren Ursprung in den Anfängen der Prozession.

Einordnung

Wie sich gezeigt hat, ist das Vilgertshofer Fest keine rein religiöse Veranstaltung. Gerade die Mischung aus Gottesdienst, Prozession und vergnüglichem Markttreiben lockt jährlich tausende von Besucher an. Pilger, Familien mit ihren Kindern, die Dorfjugend aber auch ältere Generationen haben so die Möglichkeit, Religion aktiv zu erleben. Nach der einleitenden heiligen Messe formieren sich die Zuschauer um eine Prozession zu bestaunen, die so kaum anderorts zu finden ist. Durch die vielen Verkaufsstände, die ein ansehnliches Sortiment an Waren anbieten, sowie die gute Verpflegung und dem Unterhaltungsprogramm, können sich die Besucher noch lange Zeit an diesen besonderen Ort Vilgertshofen verweilen. Genau dieser reibungslose Ablauf des Festes lebt hauptsächlich von der Nähe und Verbundenheit der Dorfgemeinschaft. Jede neue Generation wächst von Neuem in die traditionellen Abläufe hinein und hält so den Charakter und den Sinn des Vilgertshofer Festes aufrecht. So wirkt die Kirchengemeinde dem Verschwinden von religiösen Bräuchen tatkräftig entgegen.
O Königin der Märtyrer, schmerzhafte Mutter Jesu! Lass dir deine Verehrung Deiner Leiden und Schmerzen gefallen, die wir Dir mit dankbaren Herzen darbringen. O Maria, erflehe uns von Deinem göttlichen Sohn Stärke in jeder Versuchung, Geduld und Trost in jedem Leiden. Hilf uns in allen seelischen und leiblichen Nöten. Schmerzhafte Mutter Gottes, wir vertrauen auf Deinen Schutz. Bitte bei Jesus, damit er uns in Guten stärke und in der Stunde des Todes beistehe. Amen!V. Schmerzhafte Mutter Gottes von Vilgertshofen R. Bitte für uns!

Literatur

  • Filser, Karl/ Hotz, Monika/ Ziegenaus Anton (Hrsg.): Die Stumme Prozession in Vilgertshofen. Im Auftrag der Bruderschaft zur Schmerzhaften Muttergottes, Vilgertshofen, 1990.
  • Bauer, Peter (Hrsg.): Geschichte der Wallfahrtskirche Vilgertshofen, 1906. Lichtenstern, Anton: Landsberg am Lech. Geschichte und Kultur, Mering, Holzheu Verl., 2012. Landsberg am Lech (Hrsg.): Heimatbuch für den Landkreis am Lech mit Stadt und allen Gemeinden, 1982. Knebel, Karl-Heinz (Hrsg.): Büchlein für die Mitglieder bei der Wallfahrtskirche Vilgertshofen errichtete Bruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes und dem Seelenbund, 2008. Autor unbekannt: Dokument, Die Entstehung der stummen Passion in Vilgertshofen, 1955.
  • Franziska Ostner (Hrsg.): 300 Jahre Bruderschaft zur Schmerzhaften Gottesmutter in Vilgertshofen, 2008. Schatke, Katrin (Hrsg.:) Vilgertshofen. Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Gottesmutter, Passau, 2005.

Weblinks

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