Kindermaibaum

Einstiegsinformation

Das Aufstellen des Kindermaibaums.
Der Kindermaibaum wird seit 2005 alljährlich zum 1. Mai in Anhausen aufgestellt.

Ablauf

Das Aufstellen des Kindermaibaums.
Eine Besonderheit beim Maibaumfest in Anhausen ist der Kindermaibaum. Seit 2005 dürfen die drei bis neunjährigen Kinder einen kleineren Baum schmücken und aufstellen. Man möchte damit das Interesse der Kinder an alten Bräuchen wecken. Wie der Maibaum wird auch der Kindermaibaum unter der Organisation der Freiwilligen Feuerwehr Anhausen auf dem zentralen Dorfplatz neben dem großen Baum aufgestellt. Unter der Mithilfe der Mitglieder, der Eltern, des Kindergartens und der Kinder wurde so der Maibaumbrauch erweitert. Unter großer Beteiligung der Kinder und ihrer Eltern bekommt der Baum auch zwei Kränze, Bänder und kleine Holztafeln, die von den Kindergartenkindern bemalt worden sind. Unter Anleitung der Erwachsenen helfen die Kinder eifrig mit bei der Befestigung des Schmucks. Die Mädchen bringen die Bänder und Kränze an und die Buben helfen bei den Tafeln.

Aufstellen und Feier

Das Aufstellen des Kindermaibaums.
Am Baum werden zwei Seile befestigt, und die Kinder ziehen an den beiden Seilen unter dem Kommando des Feuerwehrvorstands den Baum gleichmäßig hoch. Durch das Wechseln der Seiten, wird der Baum so gedreht, dass er gut in das spezielle kleine Fundament passt. Vier starke Männer heben den Baum vorsichtig in die Verankerung. Als Lohn für die Mühe gibt es für die Kinder anschließend Würstchen und Getränke, und für die Erwachsenen eine Ansprache des Diedorfer Bürgermeisters. Danach ist das Fest offiziell eröffnet und die Anhauser Bevölkerung kommt zusammen zum Reden, Essen und
Das Aufstellen des Kindermaibaums.
Trinken. Dabei sind nicht nur die Alteingesessnen gern gesehen, sondern jeder, der in Anhausen wohnt oder zu Besuch ist. Wenn es dunkel wird versammelt man sich um ein großes Lagerfeuer, das von den Kindern geschürt und von einem Feuerwehrmann bewacht wird.

Literatur

Becker-Huberti, Manfred: Lexikon der Bräuche und Feste. Freiburg 2000.

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