Bar Mitzwa

Termin

Thorarolle zur Bar Mitzwa.

Jeder jüdische Junge von dreizehn Jahren durchläuft diesen Brauch.

Einstiegsinformation

Die Bar Mitzwa (auch häufig Bar Mizwa oder Bar Miswa geschrieben) ist ein fester Bestandteil im jüdischen Brauchtum. Wörtlich übersetzt heißt Bar Mitzwa „Sohn des Gebotes“. Mit diesem Tag wird die religiöse Mündigkeit erreicht. Eine vergleichbare Feier gibt es mit der Konfirmation (evangelisch) bzw. der Firmung (katholisch) auch im Christentum. Gefeiert wird die Bar Mitzwa in der Synagoge und zu Hause zusammen mit der Familie und der jüdischen Gemeinde.

Ablauf

Vorbereitung des Kindes auf die Bar Mitzwa

Schon früh wird ein Kind auf die Bar Mitzwa und damit auf sein Leben als mündiger Jude vorbereitet. So heißt es in der Mischna (Niederschrift auf Basis der mündlichen Thora: „Im Alter von fünf Jahren lernt der Sohn die Bibel; im Alter von zehn Jahren die Mischna, und im Alter von dreizehn Jahren alle Gebote und Pflichten.“ (Fohrer, Heidelberg, 1979, S. 151)

Ein Kind gläubiger, jüdischer Eltern wird in der Regel schon früh in religiöse Pflichten eingeführt und muss – vermutlich das Schwierigste – auch die Hebräische Sprache und Schrift lernen, um die heiligen Schriften lesen zu können.

Um alles zu lernen, was für die Bar Mitzwa und den jüdischen Glauben im Allgemeinen nötig ist, besucht der Jugendliche auch einen mindestens zweijährigen, jüdischen Religionsunterricht. Natürlich muss auch der Gottesdienst in der Synagoge zum vertrauten Terrain des Heranwachsenden gehören.

Ist das für die Bar Mitzwa erforderliche Wissen nicht vorhanden, kann die Zeremonie zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. Eine abweichende Regel gibt es für Kinder mit Handicap. Für sie werden die Anforderungen so angepasst, dass es ihnen auch trotz ihrer Behinderung möglich ist, in die Gemeinde mittels Bar Mitzwa aufgenommen zu werden.

Traditionelle Kleidung

Tefillin

Ein absolutes Pflichtkleidungsstück bei jeder Bar Mitzwa ist ein besonderer Gebetsriemen, die sogenannten Tefillin. Sie müssen ab jetzt jeden Morgen zum Gebet angelegt werden.

Begründet wird das Tragen der Tefillin in 2. Moses 13,9: „Es sei dir ein Zeichen an der Hand und ein Erinnerungsmal an der Stirn, damit das Gesetz des Herrn in deinem Munde sei“ (Lau, Gütersloh 1988, S. 21).

Die Tefillin sind Lederriemen, an denen sich kleine Gebetskapseln befinden. Selbstverständlich darf nur Haut von reinen Tieren für die Herstellung der Tefillin verwendet werden.

Sie haben ein Hand- und ein Kopfteil. Die Handtefillin wird bei Rechtshändern um die linke Hand und bei Linkshändern um die rechte Hand am Arm entlang gewickelt.

Die Kopftefillin wird einmal um den Kopf gebunden und am Hinterkopf verknotet. Die Gebetskapsel liegt dabei oberhalb der Stirn. Bei der Handtefillin befindet sie sich in der Armbeuge. In den Kapseln befinden sich handgeschriebene Texte aus der Thora.

„Nachdem die Tefillin angelegt wurden, aber bevor sie befestigt und verknotet werden, sagt man: ‚Gelobt seist du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der du uns geheiligt durch deine Gebote und uns befohlen, die Tefillin anzulegen.‘ “ (Lau, Gütersloh 1988, S. 23)

Tallit

Ebenfalls sehr wichtig ist der Tallit, eine Art Gebetsschal. Ihn trägt der Junge das erste Mal bei seiner Bar Mitzwa.

Er sieht aus wie ein viereckiges Baumwolltuch und ist meist in weiß gehalten und am Rand mit Streifen in verschiedenen Blau- und Grautönen bzw. schwarzen Streifen verziert.

Typisch für den Tallit sind vier geknotete Wollfänden an jeder Ecken des Tuches. Sie werden Zizit genannt und gehen zurück auf die Thora 5. Mose 22,12, die besagt: „Du sollst an den vier Zipfeln des Überwurfs, den du trägst, Quasten anbringen“ (Lau, Gütersloh 1988, S. 19).

Genau genommen sollten diese Quasten sogar eine violette bzw. bläuliche Farbe haben, die ursprünglich aus dem Blut von Meeresschnecken gewonnen wurde. Doch das ist heute eher selten und deshalb sehen die Quasten wie relativ unspektakuläre Wollfäden aus. Die Quasten sollen den Juden an die Gebote Gottes erinnern.

Kippa

Eine Kippa.

Auch die Kippa darf an diesem wichtigen Tag nicht fehlen. Das kreisrunde Käppchen tragen die Juden auf dem Hinterkopf. Befestigt wird es mit einer Klammer aus Metall. Es ist ein Zeichen dafür, dass Gott über einem steht und drückt die Ehrfurcht vor ihm aus.

Durchführung der Bar Mitzwa

Selbstverständlich gibt es in den verschiedenen Gemeinden und von Land zu Land einige Unterschiede, wie eine Bar Mitzwa abläuft. Deshalb kann an dieser Stelle nur ein exemplarischer Ablauf geschildert werden:

Sobald der Junge dreizehn ist, ist er im Judentum religiös mündig und darf zum ersten Mal die Tefillin und den Tallit anlegen. Die Bar Mitzwa selbst wird in der Regel am Sabbat gefeiert.

Der Sabbat ist der wöchentliche Ruhetag der Juden (ähnlich wie der Sonntag im Christentum). Er dauert von Freitag nach Sonnenuntergang bis Samstag nach Sonnenuntergang. Es darf dann zum Beispiel nicht gearbeitet werden und auch elektrische Geräte müssen aus bleiben.

In dem Gottesdienst, der am Sabbat stattfindet, wird der Junge endgültig in die Gemeinschaft der Juden aufgenommen und zählt dann als vollwertiges Mitglied. Allerdings muss der Junge dabei auch unter Beweis stellen, dass er viel gelernt hat.

Viele Monate vorher schon bereitet sich der Junge, meist mit dem Vater und dem begleitenden Religionsunterricht auf seine Bar Mitzwa vor. Denn dort muss er einen Abschnitt aus der Thora vorlesen – natürlich auf Hebräisch.

Dieser Vortrag geschieht in einem traditionellen Sprechgesang. Welche Melodie dafür verwendet werden muss, kann man anhand von Zeichen aus dem Text entnehmen. Das ist dann fast wie Notenlesen.

Die Synagoge als Ort der Bar Mitzwa.

Damit am großen Tag selbst alles glatt läuft, gibt es meistens noch eine Generalprobe ein paar Tage vorher. Hier zeigt der Rabbiner dem Jungen genau, wo was steht, was er machen muss und wo er stehen soll.

Dann kommt der große Tag: Die Familie und Gemeinde finden sich in der Synagoge für einen Sabbat-Gottesdienst ein. Oft reisen Angehörige für diesen wichtigen Tag sogar aus weit entfernten Ländern und Kontinenten an, um die Bar Mitzwa mitzufeiern.

Jetzt muss der Junge beweisen, was er gelernt hat und sich das erste Mal vor die Thora stellen. Hier liest er vor meist mehreren hundert Leuten einen Abschnitt aus der Thora vor. Dies kann sich auch schon mal über zwanzig Minuten oder länger hinziehen. Die Thorarolle selbst wird nur für den Gottesdienst und zum Lernen verwendet und ist das wertvollste Besitztum der Gemeinde.

Auch eine kleine Ansprache des Jungen an die Gemeinde und das Vorlesen aus der Prophetenperikope kann Teil der Bar Mitzwa sein. In vielen Gemeinden folgt dann noch eine Übersetzung der Abschnitte von der hebräischen in die Landessprache.

Es kann auch sein, dass der Junge erst in der Landessprache und dann in der hebräischen Sprache die zehn Gebote, auch Dekalog genannt, aufsagen muss.

Um diese Phase abzuschließen, spricht der Vater des Jungen eine Lobpreisung: „Gelobt seist du, der du mich von der Verantwortung für ihn befreit hast.“ (Lau, Gütersloh 1988, S. 314)

Nun ist der Junge in die Gemeinschaft der Juden aufgenommen und muss nun die Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Der Vater ist aus dieser Pflicht entlassen.

Am folgenden Tag kommt der vermutlich angenehmere Teil für den Jungen. Bei einem Festmahl zu Hause oder in anderen Räumlichkeiten außerhalb der Synagoge kommen Familie, Freunde und Bekannte noch einmal zusammen und feiern die Bar Mitzwa des Jungen. Das Essen muss selbstverständlich koscher sein.

Es ist untypisch, diese Feier ausschließlich im privaten Familienkreis abzuhalten, weshalb diese Feiern für deutsche Verhältnisse oft sehr groß erscheinen.

Oft wird noch einmal eine Ansprache gehalten, die dem Jungen auf der einen Seite Mut machen soll, aber ihm natürlich auch seine neue Stellung in der Gemeinde und seine Pflichten klar machen soll. Natürlich bekommt der Junge an seinem „großen Tag“ auch Geschenke überreicht. Diese Geschenke sollten aber idealerweise etwas mit dem Judentum zu tun haben, wie etwa bestimmte Ritualgegenstände, jüdische Bücher oder Ähnliches.

Typisch für jüdische Feiern ist auch das ausgelassene Tanzen.

Aber warum ist die Bar Mitzwa eigentlich eines der wichtigsten Feste für einen jüdischen Mann? In einem Film des Bayerischen Rundfunks über die Bar Mitzwa erklärt es der Vater Robert Rajber seinem Sohn folgendermaßen:
„Ich glaube, dass die Bar Mitzwa eines jüdischen Jungen, […], das wichtigste Ereignis ist im Leben von einem jüdischen Mann, denn ein jüdischer Mann hat im Prinzip drei ganz große Ereignisse in seinem Leben: Zum einen hat man, wenn man geboren wird, die Beschneidung. Das tut wahrscheinlich ziemlich weh, aber wir können uns beide nicht daran erinnern. Ein ganz großes Ereignis ist auch die Hochzeit im jüdischen Leben. Aber da zum einen weiß man nie, ob es die einzige Hochzeit ist. Da können noch mehrere darauf folgen. Also es ist nicht so einzigartig. Und außerdem bei der Hochzeit haben wir Jungs nur die zu Hälfte sagen, weil die andere Hälfte kommt nämlich von der Damenseite und das ist ja auch wie der Verlierer. Das einzige einzigartige Ereignis, wo du im Mittelpunkt stehst […], ist die Bar Mitzwa.“

Mädchen und Bar Mitzwa

Seid 1960er Jahren hat es sich etabliert, dass auch Mädchen die sogenannte Bat Mitzwa feiern und zwar ein Jahr früher als die Jungen. Schon mit zwölf Jahren wird ein Mädchen als religiös mündig angesehen. Bat Mitzwa heißt übersetzt übrigens „Tochter des Gebotes“.

Dass es erst seit so kurzer Zeit üblich ist, dass auch Mädchen die religiöse Volljährigkeit feiern, hängt mit dem traditionellen Rollenverständnis jüdischer Familien zusammen.

Früher war der Mann der Vertreter der Familie in der Öffentlichkeit und auch in der Synagoge, während die Frau sich um Kinder und Haushalt kümmern durfte.

Beide Bereiche sind gleichwertig, überschneiden sich jedoch nicht. Diese strikte Trennung rührt daher, dass die Juden seit der Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahr 70 n. Chr. ( glauben, dass das Heiligtum in der Familie liegt. Dieses Heiligtum (also die Familie), rein zu halten, ist nun Aufgabe der Frau.

Diese traditionelle Aufteilung lässt sich auch heute noch im Unterschied von Bar Mitzwa zu Bat Mitzwa finden. Denn anders als bei den Jungen geht es bei den Mädchen bei ihrer Bat Mitzwa weniger um die Einhaltung zeitgebundener Gebote der Thora.

Stattdessen müssen sich die Mädchen mit den Reinheitsgeboten für ihren Körper, die Essenszubereitung und die Lebensführung beschäftigen. Alles muss hier „koscher“, also rein sein. Außerdem erfahren sie, wie man ein heiliges Fest hält und eröffnet.

Eine wichtige Aufgabe, die das Mädchen nach ihrem zwölften Geburtstag hat, ist auch das Segnen und Anmachen der Feiertagskerze.

Nach der Bar Mitzwa

Jude sein und jüdischen Glauben leben ist eine lebenslange Aufgabe. Mit der Bar Mitzwa sind deshalb die Verpflichtungen, wie Religionsunterricht, nicht unbedingt vorbei. Zwar nicht verpflichtend, versuchen viele Gemeinden, die Jugendlichen für eine weiter zweijährige Ausbildung anzuwerben.

Andere Möglichkeiten, die Jugendlichen in die Gemeinde einzubinden, gibt es, wenn man sie Aufgaben an Hohen Feiertagen übernehmen lässt, oder indem man sie im drauffolgenden Jahr erneut den Thora-Abschnitt lesen lässt, den sie bei ihrer Bar Mitzwa lesen mussten.

Hintergrund-Infos

Zwar war die Bar Mitzwa früher „nur“ ein Volksbrauch, gehört heute jedoch zu den wichtigsten, offiziellen Stationen, die ein Jude in seinem Leben durchläuft.

Laut Talmud (eine wichtige Schrift der Juden, die zeigt, wie die Thora in der Praxis gelebt werden soll), ist ein Junge mit dreizehn Jahren zumindest hinsichtlich des Religionsgesetzes erwachsen.

Der Junge ist ab diesem Zeitpunkt selbst für sein Handeln verantwortlich und nicht mehr der Vater. Diesen Umstand erkennt man auch an der wörtlichen Übersetzung der Worte „Bar Mitzwa“, die auf Deutsch so viel bedeuten wie „Sohn des Gebotes“.

Erst seit gut 700 Jahren wird die Bar Mitzwa überhaupt gefeiert – gemessen an der Geschichte des Judentums also eine relativ kurze Zeit.  Andere Quellen sprechen sogar davon, dass es dieses Fest erst seit dem 15. Jahrhundert gibt.

Religiöser Hintergrund

Was ist die Lebensaufgabe eines Juden?

In der jüdischen Bibel Thora steht geschrieben, dass Moses einen Auftrag von Gott bekam. Er sollte Späher nach Kanaan entsenden, die das Land erkunden sollten.

Als sie zurückkamen, brachten sie wohlschmeckende Früchte mit, unter anderem auch eine Weintraube, die so gigantisch war, dass es zwei Männer brauchte, sie zu tragen. Der Herkunftsort dieser Traube soll das Tal Eschkol sein, das bis heute von niemandem gefunden wurde. Noch heute gibt es zahlreiche Legenden über diesen Ort. Oft wird gesagt, die jüdische Lehre entspräche der Fruchtbarkeit dieses Tals und die Süße stehe als Metapher für das Seelenheil der Menschen.

Bei unterschiedlichen zeremoniellen Anlässen, wie eben zum Beispiel bei der Bar Mitzwa, wird der Junge vom Rabbiner angewiesen, sein ganzes Leben lang die Suche nach dem gesegneten Tal Eschkol nie aufzugeben.

Warum feiert man schon mit dreizehn die Bar Mitzwa?

Die Geschichte aus der Thora geht nun so weiter, dass Moses‘ Späher schilderten, dass das Land, in dem Milch und Honig fließen, von einer unüberwindbaren Hürde bewacht wird: von Riesen.

Daraufhin unterstellte das Volk Moses, dass er sie gezielt in dieses Land locken wollte, um sie auszulöschen. Als Gott davon hörte, sorgte er dafür, dass alle, die über zwanzig Jahre alt waren, die nun folgende, vierzigjährige Wanderung durch die Wüste nicht überlebten.

Ausschließlich die unter zwanzigjährigen und die beiden Späher Josua und Kalbe (die einzigen beiden, die daran geglaubt hatten, dass Gott ihnen gegen die Riesen beistehen würde), kamen in dem Gelobten Land an.

Aus diesem und anderen Auszügen aus der Thora lässt sich entnehmen, dass ein Jude früher erst mit zwanzig Jahren als Volljährig galt. Im Talmud allerdings steht, dass ein Junge schon mit 13 und ein Mädchen mit 12 Jahren volljährig sei. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass es im Orient normal ist, junge Mädchen zu verheiraten. Allerdings musste das Mädchen für eine anstehende Hochzeit auch seine Zustimmung geben, wofür es selbstverständlich volljährig sein musste.

Dass sich Talmud und Thora in diesem Fall widersprechen, wird im Talmud damit begründet, dass der Mensch für seine Sünden erst mit zwanzig Jahren in vollem Ausmaß verantwortlich ist.

Varianten

Natürlich gibt es eine große Vielfalt in der Art, wie die Bar Mitzwa begangen wird. Vor allem, weil die Bar Mitzwa noch nicht so lange existiert, gibt es hier einen großen Variantenreichtum. (Mittlerweile finden sich sogar Bar Mitzwa-Feste für Erwachsene.

Mittlerweile lässt sich bei der Bar Mitzwa auch der Trend festhalten, dass die Festlichkeiten immer noch größer und ausufernder werden. Gerade in den USA ist dies häufig der Fall.

Doch viele Juden sind der Meinung, dass die Bedeutung der Bar Mitzwa verloren geht, wenn das Fest danach größer und mit mehr Aufwand von statten geht, als die eigentliche Bar Mitzwa in der Synagoge. Aus diesem Grund wohl gibt es mittlerweile auch schon Gegenbewegungen, bei der statt ein großes Fest zu feiern lieber ein Teil des Geldes gespendet wird, das für eine solche Feier sonst ausgegeben wird.

Eine besondere Variante der Bar Mitzwa ist die Konfirmation. Die hat aber nichts mit den evangelischen Christen zu tun!

In einigen Gemeinden wird zusätzlich zu der Bar Mitzwa eine Konfirmation durchgeführt, in anderen Gemeinden wiederum ersetzt die Konfirmation die Bar Mitzwa.

Gefeiert wird die Konfirmation erst mit sechzehn Jahren. Der Vorteil hierbei ist, dass die jüdischen Jungen länger den Religionsunterricht besuchen und damit ein tieferes Wissen über das Judentum erarbeiten.

Der große Unterschied zwischen Bar Mitzwa und Konfirmation ist abgesehen vom Alter, dass ein ganzer Jahrgang an Jugendlichen die Konfirmation bekommt, während sich die Bar Mitzwa nach dem Individuum richtet.

Beliebter Termin für die Konfirmation ist ein jüdisches Fest namens Schawuot, das vom gregorianischen Kalender aus gesehen im Mai abgehalten wird.

Literatur

  • Soetendorp, Jacob: Symbolik der jüdischen Religion. Gütersloh 1963.
  • Lowenstein, Steven M.: Jüdisches Leben – Jüdischer Brauch. Internationale jüdische Volkstraditionen. Düsseldorf und Zürisch 2002.
  • Fohrer, Georg: Glaube und Leben im Judentum. Heidelberg 1979.
  • Hirsch, Leo: Jüdische Glaubenswelt. Basel 1982.
  • Landesmann, Peter: Die Juden und ihr Glauben. München 1987.
  • Lau, Israel Meir: Wie Juden leben. Gütersloh 1988.

Weblinks