Adventsbräuche

Termin

Der Brauch findet vom 03.12. bis zum 24.12.2023 statt. Die Adventszeit beginnt mit dem Sonntag, der vier Wochen vor Weihnachten liegt, und dauert bis Weihnachten, wobei der erste Adventssonntag ein neues Kirchenjahr einleitet.

Einstiegsinformationen

Wortursprung von Advent

Advent stammt von dem lateinischen Begriff „Adventus“, was übersetzt Ankunft heißt und ein große(s) Ereignis – nämlich die Ankunft bzw. Geburt von Jesus – bedeutet.

Kurzcharakterisierung

Zum einen bezieht sich die Festzeit des Advents rückblickend auf die Geburt von Jesus, die als Menschwerdung Gottes gefeiert wird. Auf der anderen Seite wird in der Adventszeit der Blick in die Zukunft gerichtet und die Hoffnung und Sehnsucht entwickelt, dass mit der Geburt von Christus Friede unter die Menschheit kommt. Außerdem gilt die Adventszeit als Zeit der Vorbereitung auf das Fest Weihnachten am 24. Dezember. Ursprünglich hatte die Adventszeit allerdings nichts mit Weihnachten oder dem Anfang eines neuen Kirchenjahrs zu tun, sondern sie war gegen Ende des 5. Jahrhunderts noch auf das Erscheinungsfest ausgerichtet. Dieses begann am 11. November und dauerte acht Wochen bis zum 6. Januar an, wobei in jeder einzelnen Woche fünf Fastentage eingehalten werden mussten. Die Verpflichtung zum Fasten in dieser Zeit wurde mit der Vorbereitung auf die Taufe begründet, die nicht nur an Ostern, sondern auch am Erscheinungsfest häufig gefeiert wurde. Obwohl sich in der heutigen Zeit der Gedanke der Taufvorbereitung verflüchtigt und sich in die Vorbereitungszeit auf Weihnachten gewandelt hat, wird immer noch Advent mit Umkehr, Buße und Dankbarkeit in Verbindung gebracht.

Im Folgenden werden einige Bräuche mit ihren jeweiligen Hintergründen, Werdegängen und Symbolen näher beschrieben, die in der Adventszeit im Raum Schwabens gängig sind.

Beschreibung verschiedener Adventsbräuche

Anzünden von Kerzen am Adventskranz

Entwicklungsgeschichte des Brauchs 

Beispiel für einen Adventskranz.

Der Adventskranz wurde erstmals in Norddeutschland am Ende des 19. Jahrhunderts populär und dehnte sich in den protestantisch geprägten Regionen aus, während er in katholischen Gegenden erst im 20. Jahrhundert – vor allem nach dem Ersten Weltkrieg – übernommen wurde. Ursprünglich stammte der Brauch von dem Gründer des Evangelischen Hilfswerks, Johann Hinrich Wichern (1808 – 1881), der im „Rauhen Haus“ in Hamburg gemeinsam mit verwaisten Kindern Adventsandachten zelebrierte, bei denen jeden Tag eine zusätzliche Kerze in einem riesigen Holzkronleuchter angezündet wurde, bis schließlich an Heilig Abend alle Kerzen in der Dunkelheit leuchteten.

Brauch und Rollenverständnis

Heute zählt der Brauch, einen Kranz aus Tannenzweigen mit vier Kerzen zu binden, zu einer weit verbreiteten Sitte – sowohl in Kirchen als auch in privaten Häusern. An jedem der vier Adventssonntage im Dezember wird eine Kerze angezündet, bis am letzten Adventssonntag alle vier Kerzen des Kranzes leuchten.Dies kann mit dem Adventskranz aus dem Rauhen Haus in Verbindung gebracht werden, da auch dort die Kerzen der Adventssonntage größer waren. Der grüne Kranz symbolisiert nicht nur Leben und Hoffnung, sondern stellt auch den Sieg des Lebens über den Tod dar; die grünen Zweige können mit einem (Sieges-)Kranz in Verbindung gebracht werden, der mit einem roten Band geziert wird. Die leuchtenden, meist roten Kerzen stehen als Symbol für Christus, der als Licht der Welt den Christen Heil bringt. Insofern weisen die Kerzen auf die Ankunft des Lichtes der Welt hin, rufen das Gefühl von Wärme, Geborgenheit und Behaglichkeit hervor und lassen Angst, Unheil und Unfrieden verschwinden. Die am gängigsten vertretene Farbe rot der Kerzen kann als Zeichen der Liebe verstanden werden. Die vier Kerzen selbst stehen so angeordnet auf dem runden Kranz, dass von einer Quadratur des Kreises gesprochen werden kann. Christlich interpretiert bedeutet der Adventskranz das Reifen von Hoffnung und Freude auf das Kommen des Herrn.

Öffnen von Türchen am Adventskalender

Brauch und Rollenverständnis

Der Adventskalender gilt als Anleitung für Kinder oder Erwachsene, sich während der Zeit des Advents Schritt für Schritt auf das Fest Weihnachten einzulassen und Vorbereitungen zu treffen. Vor allem Kindern gefällt es, vom 1. Dezember an jeden Tag ein Türchen ihres Kalenders zu öffnen, wobei auf diese simple Art der Sinn des Advents empfunden werden kann und Erwartung, Geduld und Vorfreude hervorgerufen wird. Dieser Brauch ist nicht liturgisch und er weist keine allgemeingültige Verbreitung auf: Von Kalendern, hinter deren Türen sich Schokolade befindet, über Hängekalender mit kleinen Überraschungen bis hin zu Bildkalendern – die Bandbreite an Adventskalendern ist sehr groß.

Verschiedene Adventskalender.

Entwicklungsgeschichte des beschriebenen Brauchs

Allerdings wurden auch schon früher Kalender hergestellt, um den Zeitbegriff bis Weihnachten deutlich zu machen: So durfte jeden Tag ein Blatt abgerissen werden, jeden Tag einer der 24 Kreidestriche an der Türe weggewischt oder jeden Tag ein Strohhalm in die Krippe des Christkinds gelegt werden, falls die Kinder sich brav verhalten haben. Besonders letzteres weist einen hohen Grad an erzieherischen Funktionen und pädagogischen Hintergründen auf. Spätestens seit den 50er Jahren werden hauptsächlich Adventskalender mit Schokoladenfüllung hergestellt, auf deren Verpackung weihnachtliche Szenen oder Winterlandschaften dargestellt sind. Oftmals zieren auch aktuelle Fernsehsendungen, Comics oder Sportstars die Kalender.

Aufstellen von Barbarazweigen

Legende der Heiligen Barbara

Die Legende um die Heilige Barbara erzählt, dass sie sich zur Zeit der Christenverfolgung gegen den Willen ihres Vaters taufen ließ. Da sie ihren Glauben nicht verleugnen wollte und somit gegen ihren Vater handelte, ließ er sie in einen Turm und später in ein Gefängnis einsperren. Auf dem Weg von einer Haft in die andere verfing sich der Zweig eines Kirschbaums in ihrer Kleidung, den sie in ihrer Zelle in einen Krug mit Wasser stellte. An dem Tag ihrer Verurteilung zum Tode erblühten die Knospen, woraufhin sie gesagt haben soll: „Du scheinst wie tot, (…) aber du bist aufgeblüht zu schönerem Leben. So wird es auch mit meinem Tod sein. Ich werde zu neuem, ewigen Leben aufblühen.“ (Fichtl, Friedemann, S. 24)

Brauch und Rollenverständnis

Am 4. Dezember, dem Gedenktag der heiligen Barbara und 20 Tage vor Heilig Abend, wird in vielen Orten ein Zweig eines Kirschbaums in eine Vase gesteckt, um bis Weihnachten in voller Blüte zu erscheinen. Dieser Brauch geht außerdem auf die Kultur der Heiden zurück, die in dem blühenden Zweig Hoffnung auf das immer wieder erneute Entstehen von Leben sahen. Dies ist wohl davon herzuleiten, dass die bunten Knospen des Zweigs als Zeichen des Lebens dem kalten Winter trotzen, der den Tod symbolisiert. Seit dem 15. Jahrhundert ist dieser Brauch auch in christlichen Gebieten verbreitet, wobei die Deutung der des Adventskranzes ähnelt: Da eine Blüte als Symbol für neues Leben steht und die Blüte sich zur Frucht wandeln kann, steht dieser Brauch sinnbildlich für die Geburt Christi und die damit verbundene Lebenshoffnung. Außerdem wurden die Zweige früher als Glücksbringer angesehen, da mehr Glück für die Familie und das Haus bevorstand, je reicher die Knospen sprossen.

Backen in der Adventszeit

Weihnachtsgebäck.

Während früher das vorweihnachtliche strikte Fasten galt und die Adventszeit als Bußzeit verstanden wurde, wird heutzutage bereits in dieser Zeit auf Weihnachtsmärkten geschlemmt sowie in der Küche fleißig gebacken und genascht. Es ist zum Brauch geworden, in der Adventszeit Weihnachtsstollen zu essen, der als sogenanntes „Gebildebrot bestimmte symbolische Formen oder Figuren zeigt: Der Stollen soll angeblich das Christkind darstellen, wie es in Tücher gewickelt ist. Besonders in Sachsen hat dieses Weihnachtsgebäck eine lange Tradition, wobei es sich von einem eher trockenen Fastenbrot in ein gehaltvolles Hefegebäck gewandelt hat. Sehr bekannt und verbreitet sind auch Lebkuchen, in dessen Wort der Begriff „laib“ steckt. Sie stellen dass älteste Gebäck dar, stammen aus den Klöstern und galten ursprünglich als Heil- und Arzneimittel; früher war der Lebkuchen eher eine Art Appetitanreger, der die Verdauung gefördert hat. Außerdem besteht der Brauch aus Lebkuchenteig kleine Miniaturhäuser zu gestalten, die eine Schlaraffenlandszenerie aufzeigen. (Walter, Rudolf, S. 13) Ebenso sind Plätzchen in den verschiedensten Ausführungen zur Tradition der Weihnachtsbäckerei geworden, wobei besonders die Springerle für den schwäbischen Raum bekannt geworden sind. Springerle sind nur dann gelungen, wenn die getrocknete Teigoberseite mit einem Bild etwa einen Zentimeter von der feuchteren Teigunterseite entfernt ist. Dieses Qualitätsmerkmal wird im Volksmund mit dem Namen „Springele mit Füßle“ beschrieben, wobei der Name Springerle selbst vom Aufgehen – Aufspringen – im Ofen kommt.

Singen von Adventsliedern

In der Adventszeit ist es auch zum Brauch geworden, viele Lieder zu singen, die um den Advent, die Ankunft Christi bei den Menschen und die vorweihnachtliche Stimmung kreisen. So spricht das Lied „Dicke rote Kerzen“ nicht nur eindeutig mit den „roten Kerzen“ und dem „Tannenzweigenduft“ den Adventskranz an, sondern es thematisiert auch eindeutig die Funktion der Adventszeit als Vorbereitungszeit, wie folgender Liedauszug deutlich macht: „Macht euch jetzt bereit, bis Weihnachten, bis Weihnachten, ist´s nicht mehr weit“. Auch gibt es Lieder, die zu bestimmten wichtigen Tagen im Advent gesungen werden, wie zum Beispiel für den Nikolaus („Laßt uns froh und munter sein“). Das gemeinsame Singen in dieser Zeit soll die Beschaulichkeit, Freude, Vertrautheit und Gemütlichkeit des Fests für die Familien unterstreichen.

Feiern des Nikolaustags

Entwicklungsgeschichte des Brauchs

Zu den Bräuchen in der Adventszeit zählt bereits seit etwa 1500 auch, dass Kinder am Vorabend des 6. Dezember ihre Schuhe vor die Türe stellen in der Erwartung am nächsten Tag kleine Geschenke und Süßigkeiten des vorweihnachtlichen Gabenbringers Nikolaus darin vorzufinden. Spielerisch weist dieser Brauch auf die Großzügigkeit der geschichtlichen Gestalt hin, wobei die Taten des Heiligen Nikolaus als segensreicher Wohltäter durch die Tradition des Schenkens verkörpert werden.

Nikolaus mit goldenem Buch.

Dieser hat vermutlich zu Beginn des 4. Jahrhunderts als Bischof von Myra in Kleinasien gelebt und als Rettergestalt und Helfer die Notleidenden und Hungernden unterstützt. Besonders bei den Seeleuten gilt er als Schutzpatron, da er laut Legenden gekenterte Seeleute vor dem Ertrinken bewahrt habe.

Akteure

Knecht Ruprecht bei der Geschenkeübergabe.

In der Adventszeit fungiert der Nikolaus somit als Vorbote auf das Christkind, der den Kindern bereits noch vor Weihnachten Geschenke und Überraschungen bringt. Vielerorts wird der Nikolaus von Knecht Rupprecht (es bestehen viele unterschiedliche Namen in den verschiedenen Regionen) begleitet, der an einer Kette befestigt hinter Nikolaus herlaufen muss und das Böse verkörpert. Er ist es nämlich, der den Kindern droht, sie in seinen Sack zu schließen oder sie mit der Rute zu bestrafen, während der Nikolaus der Freund und Schutzpatron der Menschen ist. Traditionell trägt der Bischof Nikolaus, der als Lichtbringer in der dunklen und kalten Winterzeit hervorsticht, ein weißes bzw. goldenes Gewand, was sich jedoch durch den amerikanischen Einfluss und deren Tradition von Santa Claus änderte: Heutzutage kommt der Nikolaus oft im roten Mantel mit roter Mütze und weißem Bart in die Häuser der Menschen. Deutlich ist er damit vom weiß gekleideten Christkind zu unterscheiden, das am 24. Dezember die Bescherung bringt; dies ist auf Luthers Einfluss und seine Ablehnung der Heiligenverehrung zurückzuführen.

Darstellung der schwangeren Maria.

Die Zeit des Advents symbolisiert den Aufbruch, den Weg, wobei die Weihnachtsgeschichte die Wanderung Marias und Josefs aus Nazaret bis nach Bethlehem und ihre verzweifelte Herbergssuche selbst thematisiert. Der Brauch des Frauentragens stellt dieses Wandern in den Vordergrund, indem an den letzten neun Adventstagen mancherorts ein Marienbild, das die Heimsuchung, die Herbergssuche oder die hochschwangere Gottesmutter zeigt, von Haus zu Haus getragen wird. In den Häusern findet jeweils eine adventliche Andacht und ein festliches und besinnliches Beisammensein im kleinen Kreis statt. Mit diesem Brauch wird versucht, Marias Weg nachzuempfinden, ihre Stellung hervorzuheben und das Geheimnis um die Geburt des Kindes, das Maria in sich trug, tiefer zu durchdringen.

 Andacht der Roratemesse

An vielen Orten wird jeden Tag im Dezember eine feierliche Morgenmesse um 6 Uhr in der Früh gehalten, die als Rorate-Amt (lat.: rorare = tauen) bezeichnet oder volkstümlich Engelamt genannt wird, wie der Prälat Erich Lidel erklärte.Es handle sich bei diesem Brauch um eine Votivmesse, eine Messe zu einem besonderen Anlass mit bestimmten Texten zur Ehrung von Heiligen, wobei in der heutigen Zeit von einem vielseitigeren Angebot an Lesungen Gebrauch gemacht und nicht nur auf die Marienverehrung beschränkt wird. Auch findet die Messe heute oftmals abends statt. Der Pfarrer trägt bei dieser besonderen Messe ein weißes Gewand. Ansonsten wird nämlich in der Adventszeit genau wie in der Fastenzeit vor Ostern ein violettes Gewand angezogen – was als Zeichen der Vorbereitung gilt – bis an Weihnachten die Farbe gold in der feierlichen Kleidung auftritt.

Klöpfeln (auch: Klöpfelsnächte oder Klöpfelstag)

Kurzcharakterisierung

In der Adventszeit ziehen vermummte und verkleidete Gestalten in der späten Abenddämmerung von Haus zu Haus und klopfen mit kleinen Klöppeln gegen die Fensterläden oder Fensterscheiben der Dorfbewohner. Währenddessen singen sie Lieder, tragen Reime vor oder sagen Sprüche auf und erwarten im Gegenzug Süßigkeiten oder weihnachtliche Backwaren.

Terminierung

Das Klöpfeln findet an den letzten drei Donnerstagen vor Weihnachten bei anbrechender Dunkelheit in der Dämmerung statt.

Ablauf und Akteure

Prälat Erich Lidel berichtet, wie er in einer Abendstunde Kinder (sogenannte Klöpfler oder Klöckler) an seine Fenster hat klopfen sehen. Sie trugen Klöppel oder Stecken, die als lautes Lärminstrument fungierten. Im Schwäbischen Dialekt hörte er sie folgenden Reim vortragen:

Wir komma, wir klopfert, wir fragen hait an, ob Christus der Heiland zu eich komma kann.

A Engel vom Himml hat´s Lichtl anzünt da hat uns d´Fescht der Heiland ankünt.

Drum komma, drum klopfma, drum fragma hait an, ob Christus der Hailand zu eich komma kann.

Da die Kinder erwarteten, Früchtebrot zu erhalten, kennt Erich Lidel das Früchtebrot auch unter dem Namen Singerbrot. Auch dieser Spruch steht in Verbindung zu Weihnachten, wobei auch Parallelen zwischen dem Anklopfen und der Herbergssuche gefunden werden können. Die Kinder, die diesen Spruch aufsagten, waren meist verkleidet oder maskiert, um die bösen Geister der dunklen Winterzeit zu vertreiben.

Entwicklungsgeschichte des Brauchs

Der Brauch reicht bis in das 15. Jahrhundert zurück und wurde mit positiven Auswirkungen verbunden: Wenn die vermummten Gestalten zu Bauern kamen, versprachen sich diese Glück, Heil, Gesundheit und eine gute Ernte für den Hof. Neben den Glücksprüchen trugen auch ihre Verkleidungen und der Lärm zur Vertreibung der Geister bei. Im Gegenzug erhielten sie essbare Naturalien wie Brot, Schmalz und Eier als Geschenk. Der ehemalige Heimatpfleger Herr Dr. Frei berichtete in einem persönlichen Gespräch, dass dies vor allem die soziale Situation zwischen den Armen und Reichen ausgleichen sollte. Da sich der Brauch im 16. Jahrhundert jedoch in einen Heischebrauch wandelte, wurde er vielerorts verboten. Beispielsweise der Stadtrat Augsburg missbilligte die Klöpfler aufgrund der Bettlerei und Unsittlichkeit und auch die Bevölkerung empfand diesen Brauch als Belästigung. Heute ist der Brauch zu einem Kinderbrauch geworden, die mit Süßigkeiten zufrieden sind oder die Erlöße an wohltätige Zwecke spenden.

Allgemeine Verbreitung des Brauchs

Nicht nur in Deutschland ist dieser Brauch verbreitet, sondern er ist beispielsweise auch in der Schweiz vertreten – allerdings heißt er hier Bochseln und hat seinen Ursprung in der Zeit der Pest. (Becker-Huberti, Manfred)

Literatur

  • Becker-Huberti, Manfred: Lexikon der Bräuche und Feste. Freiburg im Breisgau. 2007
  • Fichtl, Friedemann: Für Jahr und Tag – ein praktischer Begleiter für die Gruppenarbeit (Teil I Winterhalbjahr). Werkbrief für Landjugend. München. 1983
  • Krauß, Irene: Weihnachten hierzuland. Tübingen. 2005
  • Perler, Thomas: Christliches Brauchtum gestern und heute. Konstanz. 1985
  • Pötzl, Walter: Brauchtum. Der Landkreis Augsburg. Band 7. Augsburg. 1999
  • Walter, Rudolf (Hrsg.): Weihnachten geht durch den Magen in Thema Kirchenjahr. Freiburg